Jahreshauptversammlung 2020

Durchweg positive Berichte bekamen die 69 anwesenden Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung der FF Pirkensee zu hören. Eine Satzungsänderung wurde beschlossen. Die Aktiven waren bei 36 Einsätzen gefordert. Eine Kinderfeuerwehr wurde gegründet.

Von einem erfolgreichen und ereignisreichen Vereinsjahr berichtete 1. Vorsitzender Norbert Braun bei seinem Jahresrückblick. Der aktuelle Mitgliederstand betrage 404 Mitglieder, davon seien 71 Ehrenmitglieder. Die geplante Mitgliederehrung habe man aufgrund mangelnder Teilnahme absagen müssen. Des Weiteren berichtete er von vielen Aktivitäten und Teilnahmen an verschiedenen Festlichkeiten.

Beim Florianstag in Ponholz sei man beim Patenverein stark vertreten gewesen. Ein Höhepunkt im Vereinsjahr habe die Gründung einer Kinderfeuerwehr dargestellt. Es seien vier Verwaltungsratsitzungen abgehalten worden, wo hauptsächlich Organisatorisches auf der Tagesordnung stand.

 

Die Abzeichen

Übergabe:

Zusammen mit der Bürgermeisterin übergaben 1. Kommandant Gietl und Jugendwart Pichl die Leistungsabzeichen.

 

Wissenstest:

Bronze: Natalja Cieslik, und Victoria Birzer, Silber: Maximilian Wazl, Viktor Bitter und Lukas Lang, Gold: Lukas Gunesch, Gold-Grün: Niklas Schrawattke-Koller, Gold-Rot: Kevin Dewart

Von 36 geleisteten Einsätzen berichtete 1. Kommandant Fabian Gietl. Es seien 19 THL-Einsätze, sieben Brandeinsätze, zwei ABC-Einsätze und acht Sicherheitswachen zu bewältigen gewesen. Außerdem haben die Aktiven verschiedene Lehrgänge absolviert. Um den Ausbildungsstand hochzuhalten, standen 26 praktische und theoretische Übungen auf dem Programm. Aktuell verfüge man über 41 aktive Dienstleistende, darunter seien 26 Atemschutzträger, 15 Maschinisten und zehn Gruppenführer. Insgesamt habe man 2180 Stunden investiert.

 

Neues Fahrzeug im Mai

Die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens sei nun abgeschlossen und das Fahrzeug konnte bestellt werden. Ein Volkswagen T5 werde voraussichtlich im März geliefert. Die Einweihung erfolge dann am 9. Mai im Rahmen des Florianstages, der in Pirkensee stattfinden werde. Besonders hob er die Gründung einer Kinderfeuerwehr hervor. Von elf Mitgliedern bei der Jugendfeuerwehr konnte Jugendwart Manuel Pichl berichten. Für die feuerwehrtechnische Ausbildung habe man 353 Stunden investiert. Darüber hinaus 277 Stunden für die allgemeine Jugendarbeit und 344 Stunden für die Vor- und Nachbereitung von Übungen, Veranstaltungen und Ausflügen.

Über die Kinderfeuerwehr gab Stefan Melzl, der diese zusammen mit Katharina Wehner und Christian Rappl betreut, einen Überblick. Derzeit seien dort 44 Kinder aktiv. Sie haben sich den Namen „Florifanten“ gegeben und bereits fünf Übungen durchgeführt. Man treffe sich immer am vierten Sonntag im Monat. Für 2020 seien zehn Übungen geplant und im Juli stehe eine Prüfung für die Kinderflamme auf dem Programm. 

Besonders hob er die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Kinderfeuerwehr hervor. Es sei das Ziel, viele Kinder in den Jugendbereich zu überführen und später in den aktiven Dienst einzugliedern. Allerdings gebe es bei der Ausstattung für die Kinder noch Verbesserungspotenzial und hier müsse seiner Meinung nach die Stadt Maxhütte-Haidhof auch mithelfen.

 

Gemeinsam eine Lösung

In ihrem Grußwort sprach 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank auch dieses Thema an. Hier müsse man im Hinblick auf andere Vereine, die auch Jugendarbeit betreiben, eine gute Waage finden. Es sei schwierig für die Stadt, deshalb müsse man gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Die Feuerwehren haben einen großen Stellenwert im Stadtgebiet.

 

Um diese in ihrer Arbeit etwas zu entlasten, habe man jetzt hinsichtlich der Beseitigung von Ölspuren eine Firma beauftragt, die diese Arbeit übernehmen werde. Aufgrund der Gründung der Kinderfeuerwehr müsse man die Satzung abändern, erklärte Schriftführer Wolfgang Fischer. Der Eintritt in den Verein sei jetzt schon ab sechs Jahren möglich. Gestrichen wurde auch die Festlegung, dass man mit einer Mitgliedschaft von 50 Jahren automatisch zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Dies sei ab 6. Januar nicht mehr der Fall.

 

Bericht der MZ - Foto und Text Otto Rappl - Link: Mittelbayerische Zeitung

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